Die Domina Undine de Rivière über ihr Mittelschichteinkommen und ihre Art, es zu verdienen.
Von Sarah Levy und Marc Widmann
Ein Bürogebäude in St. Georg mit videoüberwachtem Eingang. Hier betreibt Hamburgs bekannteste Domina Undine de Rivière ihr SM-Studio Rex. In drei Räumen bietet die 42-Jährige erotische Spiele an: im „Kuschelraum“ mit Schummerlicht, im „härteren“ mit Ledermasken und Eisenkäfig, im „Spielzimmer“ mit Gynäkologenstuhl. Zum Gespräch lädt Undine allerdings in die Küche, mit Waschmaschine, Anatomie-Bibliothek und roten Handtüchern auf den Sitzflächen der Stühle.
Dieser Artikel stammt aus dem Hamburg-Teil der ZEIT Nr. 37 vom 10.09.2015.