Über Prostituierte glaubt jeder Bescheid zu wissen: Huren verkaufen ihre Seele. Die meisten werden zum »Anschaffen« gezwungen. Mafiose Strukturen bestimmen das Geschäft.
Mit solchen und anderen Klischees räumt die Sexarbeiterin Undine de Rivière auf. Sie gibt einen unerwartet differenzierten Einblick in die Welt zwischen BDSM-Studio, Laufhaus und Gangbang-Party und lässt Kolleginnen, Freier, Betreiber und Experten zu Wort kommen – offen und ehrlich. Ein Insiderbericht, wie es hinter den Kulissen eines Wirtschaftszweigs zugeht, über den meist nur Halbwissen und Pauschalurteile verbreitet werden – ein starker Appell für die Entkriminalisierung einer umstrittenen Berufsgruppe.
»Die meisten Kolleginnen, die ich kennengelernt habe, sind selbstbewusste Frauen, die sehr genau wissen, was sie wollen.« Undine de Rivière
Einige meiner Leser wissen es schon, alle anderen erfahren nun näheres über eines der Projekte, das mich in den letzten drei Jahren immer wieder vereinnahmt hat: Endlich, endlich ist „Mein Huren-Manifest“ erschienen!
Ein politisches Buch aus höchstpersönlicher Sicht, das meine Geschichte erzählt: zwischen Peepshow und Lobbyarbeit im Bundestag, von wunderbaren Begegnungen und Übergriffen, von Orgien in Swingerclubs, Presserummel, Puffgeschichten, Talkshows und einer Verfassungsbeschwerde.
Worum es sonst noch so geht und wieso ich mich überhaupt habe breitschlagen lassen, ein Buch zu schreiben, obwohl ich mir nach Abgabe meiner Diplomarbeit geschworen habe, nie wieder so lange an einer Tastatur zu sitzen – das erzähle ich meiner Kollegin Josefa Nereus im Interview für ihre Youtube-Sendung „Wissen. Macht. Sex!“:
Meine Bitte an euch: Wenn euch das Buch gefallen hat und ihr mich und meine Mitstreiter_innen unterstützen möchtet: Spendet an den Berufsverband erotische und sexuelle Dienstleistungen e.V. und/oder hinterlasst eine positive Amazon-Rezension, damit mein Buch von möglichst vielen Menschen gelesen wird. Möge es nützen!